Biografie

Meine Arbeiten verbinden realistische und abstrakte Bildelemente zugleich. Der Mensch als Individuum steht im Zentrum meiner Arbeiten. Sie thematisieren die individuellen Verschiedenheiten der Menschen, die Psyche und das Geheimnisvolle und Verborgene. Mich faszinieren die Themen wie: Körper, Verletzlichkeit, Stärke, Sensibilität, Erotik, Gefühle, Triebe, Momente, Verbindungen, Natur, Farben, Identität, Menschenrechte und Formen. Darauf baue ich oft auf eine sanfte Art meine Serien auf. Meine Arbeiten sind der visuelle Ausdruck einer mir unaussprechlichen Gedankenwelt.

Linien und Farben entwickeln in meinen Bildern eine eigene wortlose Bildsprache.

Es ist eine Kunst zwischen den Welten, in der die Realität von einer träumerischen, fantastischen Atmosphäre beherrscht wird – eine Atmosphäre, die den Betrachter in ihren Bann zieht. Ich versuche oft, Gefühle und emotionale Zustände visuell auszudrücken. Ich kombiniere verschiedene Techniken miteinander, was paradigmatisch für die große Bandbreite an Motiven und Emotionen, die in meinen Werken zum Ausdruck kommen, ist. Diese Dynamik wird oft durch Farbflächen veranschaulicht, die ich gezielt vor oder hinter das zentrale Motiv setze. Die Realität vermischt sich oft mit einer unsichtbaren und unausgesprochenen Welt der Energie und mentalen Zuständen, die ich auf abstrakte Weise ausdrücke. Die Farben der abstrakten Hintergründe entsprechen dem jeweiligen Thema. Mal sind die Farben kräftig, mal zart. Die Menschen in meinen Werken konzentrieren sich auf den Moment. Sie versuchen das Gleichgewicht zu bleiben, eine Position zu finden oder aufrechtzuerhalten, verweilen im physischen Zustand, oder sind in einem Moment der Bewegung gefangen. Meine Bilder sind von einer Erotik durchdrungen, die jedoch sehr natürlich, selbstverständlich und subtil wirkt. Sie wirken mal geheimnisvoll, verträumt, athletisch, stark und selbstbestimmt. Gleichzeitig wird aber auch ihre Verwundbarkeit deutlich.
Zu meinen Lieblingskünstlern gehören Egon Schiele, Gustav Klimt, Gerhard Richter, Helmut Newton, und die Wuppertaler Choreografin Pina Bausch. Sakrale Kunst, die ich als Kind in den Kirchen und Klöstern gesehen habe, und Pietismus haben ebenso einen Abdruck in meinem künstlerischen Werdegang hinterlassen.